Das Konzept
Was biete ich an?
Mein
Therapieangebot richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 21
Jahren sowie deren Bezugspersonen. Das Angebot ist schwerpunktmäßig
(kognitiv) verhaltenstherapeutisch orientiert und umfasst die Beratung,
Diagnostik und Therapie bei psychischen Problemen und Störungen im Kindes- und
Jugendalter.
Ergänzend runde ich das Therapieangebot durch spieltherapeutische, familientherapeutische und psychodynamische Therapieelemente ab.
Schwerpunkte liegen in der Behandlung von
- Ängsten (z.B. Schul- und Leistungsängste, Trennungsängste, Panikstörungen und Phobien)
- depressiven Verstimmungen (Lustlosigkeit, Interesselosigkeit, starke Stimmungsschwankungen und Traurigkeit)
- Stresssymptome/ Anpassungs- und Belastungsstörungen (z.B. nach Trennung, Tod oder Gewalt)
- psycho-somatischen Beschwerden (z.B. Kopf- oder Bauchschmerzen)
- sozialen Schwierigkeiten (Rückzugs- oder auch aggressives/ oppositionelles Verhalten)
- Aufmerksamkeitsproblemen (ADS / ADHS)
- Essstörungen (Anorexie und Bulimie; ggf. Adipositas)
- Zwangsstörungen
- sonstigen Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Einnässen, Einkoten, Tics)
Verhaltenstherapie
Meine therapeutische Grundausbildung ist die Verhaltenstherapie.
Verhaltenstherapie ist eine von den Krankenkassen anerkannte, wissenschaftliche Heilmethode. Die moderne Verhaltenstherapie vereinigt eine große Anzahl unterschiedlicher Techniken und Behandlungsmaßnahmen. Sie alle gehen davon aus, dass menschliches Verhalten, Denken, Fühlen und teilweise sogar körperliche Reaktionen erworben, also erlernt werden und - wenn sie sich als unangemessen oder problematisch erweisen - verändert werden können.
Was bedeutet das für die Therapie?
Die Verhaltenstherapie ist problemorientiert.
Die Behandlung setzt in der Regel an der
gegenwärtig bestehenden Problematik an. Das therapeutische Vorgehen wird
möglichst genau auf die jeweilige Störung und die jeweilige Person sowie das
Alter zugeschnitten. Über die Lösung des Problems hinaus wird in der
Verhaltenstherapie eine Erhöhung der allgemeinen Problemlösefähigkeit aller
Beteiligten angestrebt.
Die Verhaltenstherapie untersucht auslösende und aufrechterhaltende
Bedingungen des Problems.
Die Therapie setzt dabei an denjenigen Bedingungen an, deren Änderung für die
dauerhafte Lösung als notwendig erachtet werden.
Die Verhaltenstherapie ist zielorientiert, d.h. es werden gemeinsam
Therapieziele fest gelegt, bei deren Erreichen die Therapie beendet werden
kann.
Die Verhaltenstherapie ist transparent.
Alle Aspekte des therapeutischen Vorgehens werden verständlich erklärt und
das Erklärungsmodell zur Entstehung der Probleme wird gemeinsam erarbeitet.
Dies ist stark vom Entwicklungsstand und Alter der Patienten abhängig.
Die Verhaltenstherapie ist handlungsorientiert.
Um eine Verbesserung des Zustandes zu erreichen, ist die Mitarbeit des
Patienten unumgänglich. Dabei geht es unter anderem um ein aktives Erproben
von neuen Verhaltens- und Erlebensweisen sowie Problemlösestrategien in den
therapeutischen Sitzungen und im Alltag.
Die Verhaltenstherapie stellt "Hilfe zur Selbsthilfe" dar.
Durch die oben beschriebenen Vorgehensweisen soll die Familie, Eltern und
Kinder wieder vermehrt von ihrem Selbsthilfepotential Gebrauch zu machen.